Endlich Zeit, sich zurückzulehnen – Imker blickten bei Weihnachtsfeier auf ein anstrengendes Jahr zurück
Christstollen, Plätzchen, der Duft von heißen Honipunsch und das Knistern des warmen Kachelofens – die besinnliche Weihnachtfeier des Bienzuchtvereins Cham-Willmering bot alles, was das Herz in der „staden Zeit“ begehrt. Viele Imker waren der Einladung zum Lehrbienenstand Stegmühle gefolgt. Der Vorsitzende Max Stautner ließ bei seiner Begrüßung kurz das vergangene Jahr Revue passieren. Nach seiner Sicht neigt sich ein anstrengendes Jahr mit einer hervorragenden Honigausbeute dem Ende zu. In einigen Gebieten hatte vor allem der ungeliebte Melizitose-Honig, der schwer aus den Waben zu schleudern ist, den Bienenvölkern und ihren Besitzern eine Menge Arbeit abverlangt. Nun sind die Bienen aber eingewintert und daher sei auch an der Zeit, sich ein wenig zurückzulehnen und die Adventszeit zu genießen. Der Nikolaus schickte den Bienenzüchtern aus „zeitlichen Gründen“ diesmal seine Grüße per Post. Rudolf Deinhart öffnete den Umschlag und verlas die Verse. Dabei konnte er nur Gutes über seine Vorstandschaftskollegen berichten, die sich wieder das ganze Jahr über mit viel Engagement in den Verein eingebracht hatten. Mit vielen Leckereien genossen die Bienenzüchter dann noch bei interessanten Fachgesprächen rund um die emsigen Bienen den Sonntagnachmittag.