04.06.2012 Honigernte

Imker sind mit Honigertrag zufrieden – Derzeit läuft die heiße Phase mit Honigernte und Völkervermehrung

SONY DSCVon einer „erfreulicher Honigernte“ sprach Rudolf Deinhart am Freitagabend am Lehrbienenstand des Bienenzuchtvereins Cham-Willmering. Insgesamt 55 Kilogramm goldgelben Blütenhonig konnten der stellvertretende Vorsitzende und die acht „Imker auf Probe“ ihren Bienenvölkern abringen. Deinhart erklärte dabei genau die Vorgehensweise: Bei der Honiggewinnung entnimmt der Imker während der Sommerzeit die Honigwaben aus den Bienenstöcken, schabt das Bienenwachs ab, mit denen die einzelnen Zellen verschlossen sind, und gibt die Waben in die Honigschleuder. Eigentlich ist der Honig als Wintervorrat für die Bienen gedacht, nach der zweiten Honigernte im August werden die Bienen deswegen vom Imker mit Zuckerwasser versorgt. Nach dem Schleudern läuft der gewonnene Honig durch ein Sieb, um Wachsreste auszufiltern. Honig ist nicht nur ein begehrtes Lebensmittel, sondern werde auch in der Medizin eingesetzt, wobei für den menschlichen Organismus heilende und positive Wirkungen festzustellen sei. „Jetzt läuft die heiße Phase des Bienenjahres“, so Deinhart, der die angehenden Imker in ihr Handwerk einführt. Neben der Honigernte gilt es nun auch, die Völker zu vermehren. Daher standen die letzten Wochen auch die Königinnenzucht und die Ablegerbildung an, welche die Probeimker unter professioneller Anleitung mühelos in die Praxis umsetzten.